ERIK PETERS
HIMALAYA CALLING
"HIMALAYA CALLING" Erik Peters
Auf dem Landweg zu den höchsten Pässen der Welt
Stell dir vor, du packst dein Motorrad und brichst auf nach Indien. Auf dem Landweg. 28.000 ungewisse Kilometer durch aufregende Länder liegen vor dir, während dein Zuhause im Rückspiegel verschwindet. Ein gewagtes Unterfangen? Vielleicht. Ein verdammt großes Abenteuer? Auf jeden Fall!
Erik und Alain haben genau das gewagt. Die beiden sattelfesten Kölner sind geübt darin der Komfortzone mit einer Staubfahne zu entkommen, doch der legendäre Landweg nach Indien hält selbst für die weitgereisten Freunde hinter jeder Wegbiegung neue Überraschungen bereit. Auf dem Weg durch die Türkei, quer durch den Kaukasus und weiter entlang der Seidenstraße durch Zentralasien geben sich Erik und Alain dem Rock´n´Roll ihres Roadtrips hin, nehmen es mit der endlos erscheinenden Weite der kasachischen Steppe auf und lenken ihre Yamahas entlang schwindelerregender Abgründe durch Pakistan bis hinauf auf das schneeumwehte Dach der Welt. Heftige Wetterkapriolen in dünner Luft, löchrige Ölfilter und Schlagloch-gespickte Pisten verlangen den Abenteurern einiges ab, bevor sie sich in das berüchtigte Verkehrschaos des Subkontinents stürzen können. Nach sechs Monaten, 14 bereisten Ländern und unzähligen Abenteuern endet die Reise schließlich am Indischen Ozean unter Palmen.
Mit atemberaubenden Fotos und Filmsequenzen berichtet der Motorradreisende Erik Peters live und mit viel Humor gewürzt von der außergewöhnlichen Reise zweier freiheitsliebender Freunde, die sich dem Zauber fremder Kulturen hingeben und selbst den ungemütlichsten Situationen mit einem Lachen begegnen. Ein fantastisches Live-Erlebnis nicht nur für Motorradfahrer!
Erik Peters
Erik Peters über seinen (Motorrad-) Weg:
Kennst Du das Gefühl im Hamsterrad zu sitzen? Diese drückende Unzufriedenheit und Leere, die einen gerne dann überkommt, wenn man sonntags abends auf der Couch sitzt und an die bevorstehende Arbeitswoche denkt? Wenn man das Gefühl hat, das Wertvollste im Leben, seine Zeit, zu verschwenden? Ich kenne es nur zu gut, doch irgendwann hatte ich die Schnauze voll.
Dem Gefühl, unglücklich und perspektivlos zu sein, habe ich es aber letztendlich auch zu verdanken, dass ich mein Leben komplett umkrempeln konnte.
Eigentlich ging es nur um einen banalen Urlaubsantrag. Um drei läppische Wochen frei. Ich wollte Motorradurlaub machen und mein Chef war dagegen.
Als sei es gestern gewesen, erinnere ich mich an die Frage, die er mir damals überraschend stellte. An die Frage, die alles verändern sollte:
„Reisen oder Arbeiten, da müssen sie sich schon entscheiden.“
„Reisen“ sagte ich spontan und nahm meinen Hut. Für immer! Es war mein letzter Tag in Festanstellung…
Nach einer Handwerksausbildung, ein paar Jahren bei der Bundeswehr, einem abgeschlossenen Studium und dem ungeliebten Job in einer Marketingagentur, war es jetzt an der Zeit, dem was andere „Karriere“ nennen, den Rücken zu kehren. Ich hatte andere Pläne …
So machte ich mir meine zwei größten Leidenschaften ‐ das Motorradfahren und das Reisen zum Beruf. Über zehn Jahre sind inzwischen vergangen. Es war ein zuweilen steiniger Weg, doch er hat sich gelohnt. Rückblickend möchte ich keinen einzigen Tag dieser Zeit missen. Den eigenen Traum zu verwirklichen und von dem, was einem am meisten Freude bereitet leben zu können, ist das größte Privileg, das ich mir vorstellen kann und ich bin jeden Tag dankbar dafür.
Zwei Bücher, zahlreiche Reiseberichte und sechs Filme sind mittlerweile über meine Reisen erschienen. Neben dem Schreiben und Filmemachen stehe ich allerdings am liebsten auf der Bühne, um live von meinen Abenteuern zu berichten.
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